A Maß Bier oder mehr...
Nou oan, zwoa Halbe, dou wird ma lustig,
dou gejhts da am nächsten Dog niad schmutzig.
Wern´s dann m al drei oder vier,
dou schmeckt erst recht das Bier.
Bei fünf und sechs Halbe song d´Leid,
dou is da Rausch a wahre Freid.
Wennst sieme oder achte packst,
du bestimmt an ganzen Abend lachst.
A lustige G´schicht hod se dou aa amal zudrong,
den Nama vo dem Betroffenen homs uns glei verroun.
Mim Radl auf a Kirwa gejh,
mei, des is fürn Söllner Michl besonders schej.
De Blechmusi heitzt de Massn o,
und2 d´Leid stoußn mit ihre Maßn o.
Wenn´s dann allweil spaadea wird,
hod se manch oana beim Hoamgejh scho verirrt.
As Radl hod da Michl ja nu g´funna.
Und se denkt „Ejtz howe g´wunna!
Da Kerner foahrt doch aa allweil mim Radl,
des ko i genauso, ho i doch aa die strammen Wadl!
Wenn i so eitritt wej da Tom,
i ganz schnell hoam in mei Bett eine komm.“
Und weil da Tom is Weltmeister in Cross,
foahrt er aa ausserhalb der Staß,
zwischen de Stauen und de Wiesn,
den Fahrtwind douda genießen.
D´Risikobereitschaft wird aa awl grejßa,
springa mim Radl werd ma ja nu derf!.
Dou, a Spalt zwischn Stauan und Latern,
bei Hifohrn siegstan nan imma kleana wern.
Mitm rechten Griff bleibt er hängga
und vorn wirfts eam übern Lenka.
Wenigstens is nix passiert,
er hodse halt bloß in seiner Einschätzung g´irrt,
„Des Radln besser an Kerner Tom überlass,
i drink lejba nu a Maß“
2019
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- Geschrieben von: Praller Josef
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Sicherheit geht vor
Der OGV hod fleissige Leit
des woas a jeder weit und breit,
und daß de arbeit a wenig einfacher wird,
homse se an 2. Buldog spendiert.
nein, niad so an normalen von der Größe her,
nein, so a Art Aufsitzmäher,
nur ohne Mäher unten drann,
den dann a jeder a kann fahrn.
Um im Straßenverkehr fahren zu derfer,
hoda a Blinker und Schweinwerfer.
Aber des war zwecks da Sicherheit eaner nu zweng,
weil er so kloa is, wird er gern übersehgn.
Drum mou nu a gelbes Rundumlicht ran,des baut eaner der Bauhof sogoa dran.
Gesagt getan, de Stadt hods spendiert,
d‘Woch drauf wird er glei ausprobiert.
Das da Buldog nimma in Garag paßt hod, homs verdrängt,
nur wenn ma mit’m Besn s’Tor hoch druckt, wird da Buldog nej zwengt.
Die erste Ausfahrt , das Rundumlicht erstrahlt,
mit gefühlten 50 Watt, es besonders hell prahlt.
Die Begeisterung war niad lang,
als der Buldog einfach so ausging, wurd eana bang.
„Warscheinlich war a alte Batterie drin“, homsa se denkt,
und ham an Buldog glei a Neue gschenkt.
Die zweite Ausfahrt, alles läuft perfekt,
bis da Buldog an der gleichen Stell wieder verreckt.
„Ko des sej, daß de Lampn zu viel saugt?“
„und, daß dabei die Batterie auslaugt!“
Tatsächlich die Lampn war zu groß,
für an Unimog, war de bloß.
Also homsa se glei selber oane kaft,
die a sauguad laft.
dabei homs a glei de Lichterstange kürzer gmacht.
jetzt steht er da in voller Pracht.
Zu guter letzt hams eigendlich blos
Angst vor dera Lampn g’habt, des woa a G’schoß.
Hätt‘ se oben de Lampn gfressn,
wär unten koana mehr gsessn,
da hätt‘ se unt da Buldog draht,
des mit an Augenzwinkern a jeder bejaht.
2018
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- Geschrieben von: Farmer
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Doping mal anders
Doping war in aller Munde letzes Jahr
Als sogar der russische Staat ins Doping involviert war,
haben sich die Medien mit Meldungen überschlagen.
Wie soll man so Olympia austragen?
Wenn sich Staaten dem Doping verschreiben,
dann ist es nicht weit, wenn sich der kleine Mann auch solche Sachen einverleiben.
Denn auch wir, von der Redaktion, sind einen Skandal auf der Spur.
Der hat sich zugetragen hat, hier auf freiem Flur
Wir, von der Faschingszeitung, sind noch ganz entsetzt,
wie Doping auch hier bei uns wird eingesetzt.
Die Seemeier Michaela und Ihr Arbeitskollege sind immer fleißig am trainieren,
weil sie, bei ihrer Arbeit beim Sicherheitsdienst, schnell müssen reagieren,
und noch schneller laufen müssen, wenn es nötig ist.
Aber irgendwie klappt das nicht so, wie du siehst.
Da kommt das Doping ins Spiel,
wie bekommst du einen Läufer schneller als er will.
Aber Homöopathisch sollte es sein,
und am besten „nicht nachweißbar“ obendrein.
Hier wird mit Hornissen gearbeitet, richtig gehört.
Weil die Michaela drauf schwört.
Ist hinter dir eine Horde Hornissen her
fällt dir das Sprinten gar nicht schwer.
Es war wahrscheinlich ein einmaliges Experiment,
Aber sie waren schnell – Kompliment
„Nicht nachweisbar“ hat nicht geklappt,
denn sie wurden anschließend ertappt.
Denn die Hornissen haben sie trotz neuer Rekordzeit doch gestochen.
in Kopf und Popo, die immer noch pochen,
die Schwellungen waren nicht zu übersehen,
Sie konnten kaum noch sitzen bzw. gehen.
Wer den Schaden hat braucht für den Spott nicht zu sorgen.
Denn bei uns im Dorf bleibt nichts verborgen.
natürlich war die ganze Dopinggeschichte darüber nur ausgedacht
Denn so, über einen Hornissenangriff, ein jeder lacht.
2017
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- Geschrieben von: Farmer
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Klowogn
Jeder Verein der Festln feiern will,
braucht dazou niad blos an Grill.
Nein, die Sache mou a wieder raus
Des zum Thema machen – a Graus
Ja, manchmal mou ma über Sch… reden
ich woaß, es interessiert hier nicht an Jeden.
Aber ich versprech Ejch, es wird Lustig sej‘
sonst kamats ja niad in d‘Zeitung nej‘.
Da Klowogn hod g‘wechselt an Besitzer
de Kirwaburschn g’hört jetz der Fäkalienflitzer.
Voller Stolz homsnan kafft,
und eam af den Namen Kläri tafft.
Zum ersten Einsatz glei kurz draf
baunsn zum Johannesfeier af.
Rohr um Rohr wird da Ablauf zamad baud
af an Plan hod dou koana g’schaud.
So fertig, songs nu recht g’schejd
und homse afm Abend frejd.
Da Abend is zünftig und guad besucht,
und der Klowong ständig „ausgebucht“
„Ja der Klowogn hod se rentiert
alles is gloffa waj g’schmiert.“
Doch am nächstn Tag, da Kopf woa nu dick
fällt afm Klowogn da Blick
Af da Wies’n unterm Wogn
wej solles jetz sogn.
Niad blos Klopapier is dou gleng,
und gstunker hods a ganz streng.
Die Ursache vo dem Malheur,
ja de woaß da Redakteur.
Des Abflussrohr hod zwoa Anschliss
oan moußt zumacha und oan fürn Sch…,
Gott sei Dank woars unter da Kläranlach
dou is a noad afgfallnt da strenge G’schmach.
De Burschn s’nächste mal wenigstens oa Ende zou macha
sunst hom de Leit wieda wos zum Lacha.
2014
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- Geschrieben von: Farmer
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Buldogfahrer Schaller Herri
Buldogfoahrn des is scho schwer,
manch einer lernts nimmer mehr.
Jetz hamma an Schaller Herri scho letztes Jahr
so dableckt, doch es is kaum wahr
müssman heua wieder bringa
mit seim Buldog, denn foahrn lernda nimma.
Letztes Jahr es is bekannt
hoda mit sejm Buldog ständig Bäume grammt.
wej er im Holz draus war
war er für jedes Lebewesen a Gefahr.
Doch dann hamma Monate nixmehr ghört
mir ham g’moant jetz kann ers, und i hätt fast g’schwört
er hod heimlich Fahrunterricht gnumma.
Doch was hamm wir letzte Woch vernumma.
Nein, es is niad besser worn
doch lasst Euch erzähln von seiner Kunst vom Buldogfohrn.
Er wollt zum Domogala Bernd af an Ratsch,
denn nix geht eam über an gepflegten Dratsch.
Z’Fuß geh - is zu weit,
Er fahrt lieber mitm Buldog recht g’scheid.
Wej er hint is, bigt er glej in d‘Garag’ hinein
doch d’Einfahrt war viel zu klein.
Es macht an Kracher und der Buldog steigt auf
er is nur noch af Bremms und Kupplung drauf.
Da hoda gschaut, wej a Euchkatzl wenns blitzt.
Da Bernd is glei vom Dochbod’n oba g’fitzt.
„Warum hods jetz g’kracht“, sagt da Herri laut
dann hoda af sejn Sturtzbügl g’schaut.
„Den hab i glatt vergess’n,
denn i bin ja vor eam g’sessn“.
Aus den Augen – aus dem Sinn, hoißt a alter Spruch
und so is jetz gscheitert dro, a weiterer Versuch,
daß er endlich unfallfrei Buldog foahrt.
Af des zu wart’n, krieg i an Boart.
Und so wüschma wieder „Allzeit gute Fahrt,
daß eam da Schutzengl vor Sclimmeren bewahrt.“
2012
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- Geschrieben von: Farmer
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